Rekordstarterfeld mit 35 Autos in der Lausitz
Mit zwei packenden Rennen startete die DMV BMW Challenge nach der langen Corona-Pause in die neue Saison. Auf dem Lausitzring feierten Christoph Driescher (M3 GTR E90) und Marco Hürbin (KK M4 GT4) die Gesamtsiege. Besonders eng war dabei die Entscheidung im zweiten Durchgang.
Nach einem Jahr Abwesenheit ging es dieses Jahr für die DMV BMW Challenge in die Lausitz. Christoph Driescher dürfte an die Strecke keine schlechten Erinnerungen gehabt haben, landete er doch vor vier Jahren gleich zweimal unter den besten Drei. Mittlerweile hat Driescher einen leistungsstarken Achtzylinder unter der Haube und knabberte bereits mehrmals an seinem ersten Gesamtsieg. Am frühen Samstagmorgen war dieser nun endlich perfekt. Der Weg dorthin war zumindest anfangs durchaus harte Arbeit. Die Pole hatte mit nicht ganz einer halben Sekunde Vorsprung auf den späteren Rennsieger Marco Hürbin, diesmal im KK M4 GT4 unterwegs, eingefahren. Zunächst verteidigte der Eidgenosse seinen ersten Platz, während Driescher und Jens Smollich (M2 GTR) dicht dahinter folgten. Vier Runden hielt Hürbin stand, ehe Driescher vorbeiging. Zwar konnte der neue Führende schnell einen kleinen Abstand herausfahren, doch der schmolz je nach Überrundungsverkehr, immer wieder zusammen. Am Ende brachten 1,4 Sekunden den Unterschied. „Im ersten Rennen war im Grunde nicht mehr drin als Platz zwei. Ich blieb beim Überrunden ein bisschen hängen und da war Christoph auch schon vorbei“, berichtete Hürbin.


Beim Start zum zweiten Durchgang verteidigte Driescher seine Pole-Position. Richtig abschütteln konnte er seinen Schweizer Schatten jedoch auch nicht. Als wenige Runden vor Schluss das Safety-Car auf die Piste geschickt wurde, spielte das Hürbin in die Karten. Beim anschließenden Restart war der M4-Pilot ein Ticken schneller und bog als erster in den Linksknick nach Start und Ziel ein. Driescher drückte zwar dahinter, aber den Weg vorbei fand er in den letzten beiden verbliebenen Runden nicht mehr. „Im zweiten Rennen hatte ich ein wenig Pech. Nach der Safety Car Phase hatte ich leichte Probleme mit dem Getriebe, da ein Gang etwas hängen blieb. Das hat Marco ausgenutzt. Wenn es noch zwei oder drei Runden länger gegangen wäre, hätte ich das eventuell noch drehen können. Aber ich bin auch so wirklich sehr zufrieden“, befand Driescher nach dem zweiten Durchgang. GTR 1 – Klassenkollege Hürbin, der letztes Jahr in Hockenheim noch mit einem Doppelsieg in die Saison gestartet war, zeigte sich mit seinem Ergebnis ebenfalls positiv gestimmt: „Beim zweiten Rennen habe ich nach der Safety Car Phase ein wenig profitiert. Aber unter dem Strich war alles fair. Ich bin zufrieden. Es war schönes Wetter, die Strecke war gut. Im Grunde alles bestens.“
Jens Smollich engster Verfolger des Führungsduos
Mit seinem im vergangenen Jahr erstmals eingesetzten M2 GTR weiß Jens Smollich, wie sich Rennsiege anfühlen. Bei seinem Heimspiel blieb der Dresdener als einziger dicht dran. Doch im ersten Rennen kam vier Runden vor Schluss auf Platz drei liegenden das Aus. Davon profitierte Maurice Thormählen (M3 GT E46), der sich damit nicht nur Rang drei sondern auch den Sieg in der sehr stark besetzten
GTR 2
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